Aufführung und Handlungsort
Die Aufführung besteht aus zwei Teilen:
TEIL 1 ist eine Mischung aus Ereignissen und Geschichten aus der Vergangenheit. Mit alltäglichen und schrägen Bildern der Gegenwart, die mit Wort, Musik, Gesang und Film untermalt sind. Findet im Kulturhaus ODEON Brugg statt.
TEIL 2 handelt von einer Zukunftsvision. Spielort ist der Lichthof des Hallerbaus (Fachhochschule Nordwestschweiz, FHNW Brugg-Windisch). Die dortige Architektur bietet dafür das perfekte Bühnenbild.
Der Weg vom ODEON zur FHNW führt durch das Bahnhofsareal und über den Campusplatz. Gestaltet mit verschiedenen Stationen von der Vergangenheit über die Gegenwart in die Zukunft mit Heimat 52.
Der Handlungsort und seine Geschichte
Die Handlung spielt im Gebiet des Bahnhofs Brugg. Ein grosser Teil des Brugger Bahnhofs gehörte ursprünglich zur Gemeinde Windisch. Im Jahr 1863 aber vereinnahmten die Brugger Stadtväter das Areal inklusive anliegender Grundstücke. Wie genau die Brugger die Windischer nun dazu überreden konnten, den halben Ort für 25’000 Franken zu verscherbeln, bleibt nebulös. Die Sitzungsprotokolle, und nur diese, sind aus dem Staatsarchiv verschwunden. Der Verkauf ist eine Wunde im Windischer Gemüt, die heute noch schwärt. Noch immer fühlen sich die Windischer von den Bruggern übers Ohr gehauen. Diese hingegen sind der Meinung, dass die Windischer selbst schuld seien, dass sie sich ihr Land für ein Handgeld abluchsen liessen.